Endlich ist es soweit: Erasmus plus verbindet die Jörg-Ratgeb-Schule mit Europa!
Ende des Schuljahres 2017/18 erhielten wir die frohe Botschaft. Das bereits im Frühjahr 2018 beantragte Erasmus-Plus-Projekt konnte sich trotz einer Vielzahl an Anträgen anderer Schulen durchsetzen und wurde von Seiten der zuständigen EU-Kommission bewilligt. Die Jörg-Ratgeb-Schule wird in den Schuljahren 2018/19 und 2019/20 an dem Erasmus plus-Programm mit dem schulspezifischen Thema „Umgang mit Heterogenität“ teilnehmen. Ziel ist es neue Impulse für den Umgang mit Heterogenität an der Jörg-Ratgeb-Schule zu schaffen. Hierfür werden in diesem Zeitraum Lehrerinnen und Lehrer in die skandinavischen Länder sowie nach Island, Italien, Spanien, Zypern, Großbritannien und Guadeloupe geschickt, um spezielle Fortbildungen zu dem Thema zu besuchen und in Kooperation mit Schulen vor Ort den Umgang mit Heterogenität in den unterschiedlichen Ländern zu erforschen und Umsetzungsideen für unsere Schule zu sammeln.
In diesem Zusammenhang sehen die Lehrerinnen und Lehrer folgende Ziele: die Stärkung des individuellen Lernens, die Entwicklung neuer Lehr- und Lernmethoden im Unterricht, die Überarbeitung des Ganztagkonzeptes, die Gewährleistung des erfolgreichen Übergangs von Flüchtlingskindern in Integrationsklassen, die gelungene Umsetzung von Inklusion und digitaler Medien im Unterricht und die Neugestaltung der Lehr- und Lernräume sowie Aufenthaltsbereiche im Schulgebäude.
Nach der Rückkehr der jeweiligen Lehrergruppen aus dem Ausland werden Berichte über die Erfahrungen und Erkenntnisse erstellt und es findet ein Workshop zum Austausch der gemachten Erfahrungen unter den Kollegen statt. In einer Arbeitsgruppe werden alle Informationen gesammelt und konkrete Konzepte entwickelt, wie die Vorschläge im Schulentwicklungsplan der Jörg-Ratgeb-Schule implementiert werden können. Es ist außerdem angedacht den Umfang der bisherigen Schulpartnerschaften auszuweiten und auch die Schülerschaft künftig in das Projekt miteinzubeziehen.
Anfang November 2018 ist bereits die erste Lehrerin nach Großbritannien gereist. Wir hoffen, dass viele tolle Erkenntnisse und Erfahrungen aus den Kooperationen entspringen.
Die Koordinatorinnen des Projektes sind Christiane Kinzel und Judith Jany.