Religion

Zur Bildung gehört das Nachdenken über Ziele und Zwecke individuellen und gesellschaftlichen Handelns, über den Sinn des eigenen Lebens und über die Einheit der Wirklichkeit.

Schon Kinder und Jugendliche stellen die großen Fragen der Menschheit wie „Was ist der Mensch?“, „Was ist Sinn und Ziel unseres Lebens?“, „Was ist gut und böse?“, „Woher kommt das Leid?“, „ Was ist der Weg zum wahren Glück?“, „Was kommt nach dem Tod?“ oder „Existiert Gott?“.

Der Religionsunterricht ist in erster Linie als kommunikatives Handeln zu verstehen, der die Selbsttätigkeit der Schülerinnen und Schüler fördert und sie zur Freiheit des Denkens, Urteilens und Handelns erzieht. Dies geschieht in dreifacher Weise: der Vermittlung von strukturiertem und lebensbedeutsamen Grundwissen über den Glauben der Kirche, der in der Heilsbedeutsamkeit Jesus von Nazaret begründet ist, dem Vertrautmachen mit Formen gelebten Glaubens und der Förderung religiöser Dialog- und Urteilsfähigkeit.

Grundlage hierfür bilden die Heilige Schrift, die philosophisch-theologische Tradition der Kirche, die Kenntnis zentraler Glaubensinhalte anderer Religionen und der Dialog mit den Natur- und Gesellschaftswissenschaften mit ihrem jeweiligen aktuellen Forschungsstand. Altersgerecht werden hierzu Begegnungs- und Erfahrungsfelder eröffnet und vermittelt.

Stundentafel Klasse 5-10: 11 Stunden