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Studienfahrt der Realschule nach London

Von 23. Oktober 2017 Keine Kommentare

Am 23.Oktober um 3.30 Uhr trafen sich wie jedes Jahr um diese Zeit unsere 10. Klassen, um einen schicken Doppeldecker zu besteigen und nach “lediglich” ca 16-stündiger Reise London ein bisschen ‘unsicher’ zu machen. Nach zügiger, angenehmer Fahrt mit einem geduldigen, sehr freundlichen Busfahrer namens Dario kamen die 10.4, 10.5 und 10.6 und die sechs Begleitlehrer gegen 16 Uhr in Calais an. Nachdem die „Grenzformalitäten” überstanden waren, durften wir die Fähre betreten, die bald darauf Richtung Dover ablegte. Die 1 1/2 stündige Überfahrt war kurzweilig. Viele von uns verbrachten sie an Deck und ließen sich die steife Brise um die Nase wehen. Als die Klippen von Dover in Sicht kamen, wurden natürlich die ersten beeindruckenden Fotos geschossen.

Nach weiteren knapp zwei Stunden und den ersten Eindrücken der Londoner Vorstadtgegenden kamen wir nahezu pünktlich zu unserem Meetingpoint in Catford. Hier warteten bereits viele der Gasteltern und so konnte die Verteilung der Schüler und Schülerinnen rasch vonstattengehen. Auch wir Lehrer und Busfahrer Dario wurden zu unserer Unterkunft gebracht.

Das Programm war im Wesentlichen ähnlich wie im letzten Jahr. Auf der Stadtrundfahrt, einem gemeinsamen Citywalk, beim Besuch des Natural History Museums, des Towers und natürlich beim Flanieren auf der Oxfordstreet gab es vieles zu entdecken und zu lernen. Zum Beispiel, dass es sich nicht empfiehlt, stehen zu bleiben, wenn man zur “Rushhour” in den U-Bahnschächten unterwegs ist, sondern zügig “mit dem Strom” weiterzugehen. Wir Stuttgarter Schwaben sind da in der Regel doch ein wenig “gemütlicher” unterwegs.

Ein Highlight war natürlich der Mittwoch in Hastings, wo wir die Schlossruinen und die Schmugglerhöhlen besichtigten. Der Wettergott war so gnädig und bescherte uns nachmittags noch einmal recht milde Temperaturen, sodass einige sogar ein Bad im Meer wagten.

Viel zu schnell verging die Zeit und eh wir uns versahen, saßen wir auf der Fähre, schipperten die Themse runter nach Greenwich und genossen die letzten Ausblicke auf die Weltstadt. Es wurde schon dunkel, als wir entlang des Greenwich Parks in Richtung der Stelle wanderten, wo uns Dario mit dem Bus aufpickte und wir müde, aber zufrieden die Heimreise antraten.