Immer im Frühjahr finden die „Tage der Offenen Tür“ der weiterführenden Schulen statt, bei denen sie die Viertklässler und ihre Eltern davon überzeugen wollen, welches die richtige Schule für sie ist. Am Samstagvormittag war nun der Tag der Offenen Tür des Gymnasiums an der Jörg Ratgeb-Schule und es zeigte sich, dass sich diese Abteilung der JRSN im Vergleich zu anderen Gymnasien nicht zu verstecken braucht.
Nachdem der Schulleiter Herr Haag die zahlreich erschienenen Kinder und Eltern kurz begrüßt hatte, die aktuellen Fünftklässler stolz ihre Ukele-Fertigkeiten präsentiert hatten und die Zirkus-AG tolle Kunststücke zum Besten gegeben hatte, wurden in separaten Führungen die Stärken der Abteilung Gymnasium an der JRSN gezeigt.
So stellten Kolleginnen und Kollegen beispielsweise in einem Klassenzimmer den Übergang in Klasse fünf vor, auf den am Gymnasium der JRSN besonderen Wert gelegt wird: Förderangebote, Klassenstunde, Schullandheim oder auch eine Hausaufgabenbetreuung durch Lehrkräfte.
In einer großen Ausstellung in zwei Fachräumen wurde durch Fachlehrkräfte das in Stuttgart fast einzigartige Kunstprofil vorgestellt. Doch auch die
Naturwissenschaften brauchen sich am Gymnasium der JRSN nicht zu verstecken: Sie präsentierten sich durch zahlreiche Stationen in den Fachräumen, die zum
Mitmachen und Ausprobieren einluden.
Englisches und Französisches erlebten die Besucher bei den Theateraufführungen der aktuellen Unterstufenschüler und wurden in diesem Zusammenhang auch auf über die Möglichkeit, Latein zu lernen, informiert. Ganz neu am Gymnasium ist, dass die zukünftigen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler die Möglichkeit bekommen werden, Latein als Alternative zu Französisch schon in der sechsten Klasse zu lernen und dann in der achten Klasse noch zusätzlich Spanisch lernen können.
An allen Stationen, aber auch an den zahlreichen Ständen und Aktionen in der Pausenhalle, war zu spüren, dass die Schülerinnen und Schüler am Gymnasium der JRSN eben nicht nur „beschult“ werden, sondern dass sie als Mensch ernst genommen werden sollen und wollen, dass sie gefördert, aber auch gefordert
werden. Auch der besondere Geist im Kollegium wurde deutlich: Die Schule liegt allen am Herzen, alle setzen sich für sie ein und wollen sie weiterentwickeln.
Das Gymnasium an der JRSN ist eben eine besondere Schule: Man spürt die gelebte Vielfalt.
